Das Pflanzen von Blumenzwiebeln im Herbst erzeugt Vorfreude

Wenn die Gartensaison ausklingt, sollte man durch das Pflanzen von Blumenzwiebel im Herbst schon an das nächste Frühjahr denken.

Nach einem sonnigen und warmen Sommer geht im Herbst die Zeit von üppigen Blüten und sattem Grün langsam zu Ende. Auch der Herbst hat seinen Reiz. Taubedeckter Rasen, bunte Herbststauden oder das farbenfrohe Herbstlaub verbreiten eine ganz besondere Stimmung. Das ist genau der richtige Zeitpunkt, in der man mit dem Pflanzen von Blumenzwiebel im Herbst beginnen sollte. Durch das Pflanzen von Blumenzwiebeln im Herbst stellt man sicher, dass direkt nach den dunklen und kalten Tagen im Winter erste zarte Pflanzen den Garten verschönern. Das Anpflanzen von Blumenzwiebeln im Herbst erzeugt Vorfreude auf Tulpen, Narzissen oder Schneeglöckchen. Man kann sich in Gedanken lebhaft vorstellen, wie der Garten im Frühjahr langsam ergrünt und durch wunderbare Blüten belebt wird.

Man kann Blumenzwiebeln sowohl fertig verpackt wie auch lose auf dem Markt kaufen. Wichtig ist, sich für Qualitätsware zu entscheiden, die lange und intensiv blüht. Generell sollten Blumenzwiebeln druckfest und glatthäutig sein. Sie dürfen keinen Austrieb haben. Schimmeln Blumenzwiebeln, deutet dies auf eine zu feuchte Lagerung hin. Getreu dem Motto: „Klotzen statt kleckern“ sollte man beim Pflanzen von Blumenzwiebeln im Herbst nicht sparen und die Zwiebeln dicht genug aneinandersetzen. Dieses Vorgehen garantiert, dass unterschiedlich blühende Kolonien im Garten entstehen, die wunderschön aussehen und das Frühjahr einläuten. Hat man sich für Blumenzwiebeln im Herbst entschieden, ist es wichtig, diese so schnell wie möglich ins Freiland zu setzen. Wer Zwiebeln zu lange lagert, riskiert das diese eintrocknen und damit unbrauchbar werden.

Vor dem Pflanzen sollte gut geplant werden, in welchen Bereichen des Gartens die Blumenzwiebeln im Herbst ausgebracht werden. Außerdem ist es wichtig, dass der Boden für die Zwiebelblüher vorbereitet wird. Sie verfügen über feine Wurzeln, die kaum die Kraft besitzen, einen Lehmboden oder ein festes Substrat zu durchdringen. Es ist daher erfolgversprechend, das Erdreich bis zu einer Tiefe von 30 Zentimetern aufzulockern. Das Einarbeiten einer Drainageschicht kann bei schweren Böden hilfreich sein, Staunässe zu vermeiden. Mit dem Auflockern des Substrats hat man bereits viel geschafft, damit Blumenzwiebeln, die im Herbst ausgebracht werden, im Frühjahr gut anwachsen. Sie können bis zu drei Jahre im Boden verbleiben, sodass sich gute Vorarbeit auszahlt.

Blumenzwiebeln im Herbst setzt man ungefähr 3 bis 5 cm tief in den Boden. Eine einfache Formel besagt, dass sie doppelt so tief eingegraben werden sollten, wie sie hoch sind. Das ist entscheidend, damit sie zu jeder Zeit ausreichend von Mutterboden bedeckt sind. Blumenzwiebeln im Herbst zu pflanzen ist wichtig. Wer die Knollen allerdings aus übertriebenem Ehrgeiz zu zeitig ausbringt, riskiert ein zu frühes Austreiben der Triebe. Aus diesem Grund sollten Blumenzwiebeln im Herbst erst eingesetzt werden, wenn sehr milde Herbsttage einer kälteren Wetterlage weichen. Zwischen September und November ist die beste Zeit, Tulpen, Narzissen, Krokusse & Co. in die Beete zu setzen.

In den meisten Gärten werden Blumenzwiebeln im Herbst in ein Beet gepflanzt. Sie blühen in diesem Fall als Vorboten des Frühlings. Im Laufe ihrer Blütezeit wird der Garten immer grüner und andere Frühblüher beginnen ihre Blüten aufzuschlagen. Tulpenbeete mit 30 oder mehr Pflanzen pro Quadratmeter machen Eindruck und wecken im Frühling neue Lebensfreude. Als Gartenbesitzer kann man auch noch andere Wege gehen. Viel Freude macht es zum Beispiel, einige Blumenzwiebeln im Herbst direkt in den Rasen zu pflanzen. Im Frühjahr wird dieser dann durch einzelne Farbtupfer veredelt. Narzissen oder Krokusse sprießen teilweise noch bei Schnee hervor und lassen die Rasenfläche bunt erscheinen. Die Blumenzwiebeln können hierfür im Herbst einfach in den Garten eingebracht werden.

Das geschieht ohne Mühe, indem man mit einem Spaten vorsichtig ein Stück Rasenfläche aussticht und den Boden darunter auflockert. Im nächsten Schritt wird die Zwiebel in das Pflanzloch gesteckt und fest angedrückt. Zum Schluss kann das ausgestochene Rasenstück wieder aufgelegt und festgetreten werden. Spezielle Pflanzhilfen, die Blumenzwiebelpflanzer genannt werden, erleichtern das Einpflanzen der Blumenzwiebeln im Herbst. Die einfache Spaten-Methode eignet sich jedoch auch sehr gut, um früh im Jahr eine blühende Wiese bestaunen zu können. Da die Zwiebeln keine Staunässe mögen, ist das Einbringen von Blumenzwiebeln im Herbst nur bei Rasenflächen möglich, die aufgrund ihrer Bodenbeschaffenheit oder einer Drainage während der Herbststürme nicht zu nass sind. Eine selbst gebaute Drainageschicht aus Kies und ein Auflockern des Bodens kann helfen, dass Staunässe abfließt.

Sind Krokus, Narzisse & Co. im Frühling verblüht und welk, sollten sie nicht mit dem Rasenmäher abgemäht werden. Sie benötigen nach ihrer Blüte etwas Zeit, um für das nächste Frühjahr neue Nährstoffe aufzunehmen. Neben dem Rasen können Blumenzwiebeln im Herbst auch sehr gut in Töpfe und Kübel gepflanzt werden. Auf einer Terrasse oder einem Balkon können sie den gesamten Winter im Freien verbringen und bei den ersten Sonnenstrahlen mit dem Blühen beginnen. Wichtig ist hierbei, dass frostfreie Töpfe und Kübel verwandt werden und dass Regenwasser abfließen kann. Dafür reicht ein einfaches Loch an der Unterseite des Topfes. Eine Schicht aus Blähton eignet sich ausgezeichnet, um Wasser zu binden und die Blumenzwiebeln im Herbst und im folgenden Winter zu schützen.

Der Anblick von Krokussen, die bei Kälte und Schnee ihre Blüten öffnen oder von Tulpen, die in einzigartigen Farben im Frühjahr blühen, ist ein schönes Erlebnis. Nach dem Pflanzen der Blumenzwiebeln im Herbst kann man nicht mehr viel tun, um die Zwiebelblüher gegen Schädlinge oder Staunässe zu schützen. Es gibt jedoch Vorsichtsmaßnahmen, die helfen können, kleine und große Schädlinge abzuhalten, Blumenzwiebeln zu befallen. Ein Schädling, der vor allem Narzissen befällt, ist die Zwiebelfliege. Diese besondere Fliegenart ähnelt vom Aussehen der Stubenfliege und kann den Blumenzwiebeln schwer zusetzen. Sie legt ihre Eier im Mai direkt auf der Zwiebelpflanze ab. Wenn der Löwenzahn tief-gelblich blüht, ist für die Zwiebelfliege die Hauptzeit der Eiablage gekommen. Sie ernährt sich vor allem vom Nektar des Löwenzahns.

Nach einigen Tagen schlüpfen aus den Eiern Larven, die sich in der Folge direkt in die Zwiebelpflanzen fressen. Sie höhlen diese stark aus, sodass sie abstirbt. Eine einzige Made kann viele Blumenzwiebeln zerstören. Bis zu drei Generationen Zwiebelfliegen pro Jahr eliminieren neben Blumenzwiebeln auch Ernten und andere Pflanzen. Spezifische Insektizide und Gemüseschutznetze sind ein guter Schutz gegen den Schädling. Eine weitere Taktik besteht darin, ihre natürlichen Feinde im Garten vermehrt anzusiedeln. Dazu zählen verschiedene Spinnenarten oder Laufkäfer. Essenziell ist ebenfalls, befallene Gemüse- oder Blumenzwiebeln umgehend zu entsorgen. Ein Insektenhotel im Garten kann effektiv sein und helfen, die Population natürlicher Fressfeinde der Zwiebelfliege zu erhöhen und diese auf dem Grundstück einzudämmen.

Ein weiterer Schädling im Garten der Blumenzwiebeln im Herbst, aber auch zu allen anderen Jahreszeiten zusetzen kann, ist die Wühlmaus. Der possierliche Nager sieht auf den ersten Blick harmlos aus. Er kann die Wurzeln junger Pflanzen im Garten und auch den Blumenzwiebeln gefährlich werden. Da eine Wühlmaus pro Jahr bis zu 25 Junge großzieht, kann sich das Problem schnell vervielfältigen. Wühlmäuse hinterlassen im Garten Erdhaufen, die denen eines Maulwurfes ähneln. Aus diesem Grund muss man genau untersuchen, welche Gäste man auf dem Grundstück beherbergt. Pflanzschalen oder Wühlmausfallen können ebenso wie Knoblauch oder Steinklee helfen, die Wühlmaus zu vertreiben. Wer alle Tipps beachtet, kann Blumenzwiebeln im Herbst pflanzen und sich an üppigen Blüten im Frühjahr erfreuen.