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Dekorativ und praktisch zugleich: Die Hecke als Sichtschutz

Wer sich und seinen Garten optimal vor neugierigen Blicken schützen möchte, sollte sich eine dichte Hecke als Sichtschutz zulegen.


Gerade wenn Reihenhäuser recht eng beieinanderstehen, ist es nicht immer leicht, seine Privatsphäre zu schützen. Aber auch für kleinere Vorgärten kann eine klare Abgrenzung zur Straße oder dem Nachbargrundstück hin von großem Vorteil sein. Eine Hecke als Sichtschutz und sichtbare Grenze vermittelt das Gefühl von Sicherheit und sieht zudem meist auch noch schick aus. Auch wer ein großes Grundstück vor des Nachbars Blicken schützen möchte, ist mit einer Hecke als Sichtschutz gut beraten. Bei der großen Auswahl an Gehölzen für einen lebendigen Sichtschutz findet jeder das für seinen Garten ideale Gehölz. Auch das Schneiden ist nicht so schwer, wenn der Gartenfreund weiß, wann die beste Zeit dafür ist und die jeweiligen Bedürfnisse seiner Heckenpflanzen berücksichtigt.

Eine blickdichte Hecke als Sichtschutz bietet viele Vorteile

Eine Hecke als Sichtschutz ist nicht nur wesentlich dekorativer als so mancher Holzzaun oder kalte Betonwände. Sie ist langfristig gesehen auf jeden Fall günstiger, denn bei guter Pflege hält sie jahrelang, während ein Sichtschutz aus Holz jedes Jahr einen neuen Schutzanstrich benötigt und trotzdem oft nach wenigen Jahren erneuert werden muss. Auch der Bau von Betonwänden oder gar hohen Mauern ist meist die teurere Alternative und zudem umständlich und zu entfernen, wenn es einmal nötig sein sollte. Hecken als Sichtschutz dagegen wachsen mit, sind recht günstig in der Anschaffung und müssen lediglich ein- oder zweimal im Jahr zurückgeschnitten und in Form gebracht werden. Wer das Nützliche gleich mit dem Angenehmen verbinden möchte, kann dafür Obstgehölze wie Brombeeren oder Schlehen pflanzen.


Eine Hecke als Sichtschutz spendet an heißen Tagen zusätzlich etwas Schatten, damit man die Auszeit auch im Liegestuhl nicht in der prallen Sonne verbringen muss. Umgekehrt schützt eine Hecke als Sichtschutz den Garten auch vor starken Herbststürmen und Windböen, was schon so manchen Schaden abhalten kann. Selbst als Lärmschutz dient eine dichte Hecke, denn sie hält zahlreiche Alltagsgeräusche der Umgebung vom eigenen Garten fern. Gerade hochwachsende Hecken mit Dornen schrecken potentielle Einbrecher ab, denn sie machen das Klettern oder Durchkriechen in den Garten unmöglich. Außerdem bieten Hecken zahlreichen Tieren und vor allem Gartennützlingen ein sicher Zuhause und ausreichend Nahrung zum Leben. Eine Hecke als Sichtschutz ist also so etwas wie ein Allroundtalent mit vielen Möglichkeiten.

Soll die Hecke als Sichtschutz und gleichzeitig auch als Schutz vor unerwünschten Eindringlingen dienen, ist der Feuerdorn eine gute Wahl. Er ist pflegeleicht und absolut anspruchslos. Mit seinen großen, festen Dornen ist er der Schreck eines jeden Einbrechers, denn wo der Feuerdorn wächst, ist kein Durchkommen. Da er zu den immergrünen Gehölzen zählt, belebt der Feuerdorn den Garten auch im Winter mit seinen saftig-grünen Blättern und ist dadurch als Heckenpflanze überaus beliebt.
Dazu tragen auch seine im Frühjahr duftenden Blüten bei, die ein wenig an die Blüten des Weißdorns erinnern. Der Nektar dieser zarten Blüten gilt als wertvolle Bienennahrung, stellt aber auch für andere Insekten eine wichtige Nahrungsquelle dar.
Der Feuerdorn ist somit ideal für eine Hecke als Sichtschutz.

Hecken als Sichtschutz und Augenweide

Wer Hecken als Sichtschutz pflanzen möchte, sollte gründlich überlegen, bevor er sich für eine bestimmte Heckenpflanze entscheidet. Denn Hecke ist nicht gleich Hecke. Es gibt teurere Hecken, die vielleicht nicht so häufig geschnitten werden müssen, dafür aber längere Zeit benötigen, bis sie zu blickdichten Hecken in gewünschter Höhe herangewachsen sind. Daneben gibt es Heckenpflanzen, die zwar recht schnell an Höhe gewinnen, deshalb aber auch zweimal im Jahr nach einem Formschnitt verlangen, was recht anstrengend sein kann. Auch macht es einen Unterschied, ob es sich um eine immergrüne, also auch im Winter blickdichte Hecke handelt, oder im Winter das kahle Gehölz dasteht, was aber nicht unbedingt schlecht aussehen muss. Letztendlich sollten auch die Bodenverhältnisse bedacht werden, bevor die Heckenpflanzen gekauft werden.


Besonders dekorativ wirkt die Stechpalme als Heckenpflanze. Sie zählt zu den heimischen Waldpflanzen und als zwei Meter hohe, immergrüne Hecke auch zu den attraktivsten Hecken als Sichtschutz. Nicht nur das auffällig gefärbte, hochglänzende Laub ist ein echter Blickfang. Auch die meist roten, bei manchen Sorten auch gelben Beeren machen aus dieser Pflanze eine wahre Gartenschönheit und ganz besondere Heckenpflanze. Für einen humusreichen Boden ist sie besonders dankbar und bevorzugt eher den Halbschatten in geschützter Lage. Sie gilt als langsam wachsende Heckenpflanze, benötigt dafür aber auch nur einmal jährlich einen Schnitt. Für diesen sollte der Gartenfreund jedoch robuste Gartenhandschuhe anziehen und eine Handheckenschere verwenden. Da diese Hecke auch im Winter den Garten verschönert, lohnt sich diese Arbeit jedoch auf jeden Fall.


Der Buchsbaum ist eine klassische Heckenpflanze, die ebenfalls eher langsam wächst, dafür aber als recht langlebig und schnittverträglich gilt. Durch seine Anfälligkeit gegenüber Pilzerkrankungen hat er ein wenig an Attraktivität eingebüßt, zählt aber nach wie vor zu den beliebtesten Hecken als Sichtschutz. Es gibt Buchsbaumsorten, die sich eher als niedrige Hecken eignen und ebenso Sorten, die zu höheren Hecken heranwachsen können. Allerdings ist hier Geduld gefragt, denn der Buchsbaum wächst pro Jahr nur etwa 20 Zentimeter. Er ist recht pflegeleicht und wenig anspruchsvoll. Deshalb ist er sowohl im Schatten als auch an sonnigen Standorten zufrieden. Im Sommer sollte er täglich gewässert werden, denn er bevorzugt feuchte und kalkhaltige Böden. Ideal ist eine zusätzliche Mulchschicht, die das Austrocknen des Bodens verhindert.

Schnellwachsende Hecken als Sichtschutz benötigen öfter einen Rückschnitt

Der Liguster zählt zu den schnellwachsenden Hecken, die zudem als äußerst robust gegenüber strenger Kälte und anderen ungünstigen Bedingungen gilt. Obwohl er keine echte immergrüne Hecke ist, wirkt er doch wie eine solche, da sein altes Laub erst abfällt, wenn bereits die neuen Blätter im Kommen sind. Eine Ligusterhecke wird bei vielen Vögeln auch gern für den Nestbau verwendet und zahlreiche Insekten finden hier ebenso das ganze Jahr hindurch Schutz und Nahrung. Wer mit dem Schnitt der Ligusterhecke einige Zeit wartet, kann den Anblick seiner duftenden Blüten genießen, der zudem nützliche Insekten aus der Umgebung anlockt. Nur der Mensch sollte sich weder vom Duft noch vom Anblick seiner Beeren täuschen lassen. Diese sind nämlich für den Menschen giftig.


Es gibt etliche schnell wachsende Heckenpflanzen, die als Sichtschutzhecken beliebt sind. Während die langsam wachsenden Sorten alljährlich mit einem Schnitt auskommen, benötigen andere Hecken oft zweimal jährlich einen Schnitt, damit sie ihre kompakte Form behalten. Sollen Hecken als Sichtschutz eingesetzt werden, bedeutet dies nämlich nicht, dass sie unkontrolliert wachsen dürfen. Dies würde zu einer nur schwachen Verzweigung führen, wobei es oftmals auch zu keiner schönen Kronenbildung käme. Es kann sogar empfehlenswert sein, den ersten Schnitt, bei dem alle zu langen Triebe gekürzt werden sollten, unmittelbar nach der Pflanzung durchzuführen, was den Austrieb im kommenden Frühjahr fördert und dadurch zu einem kompakteren Wuchs führt. Gerade schnell wachsende Hecken als Sichtschutz können dem Gärtner sonst schneller als gedacht über den Kopf wachsen.


Auch Koniferen gehören zu den schnell wachsenden und beliebten Heckenpflanzen. Doch auch wer diese Hecken als Sichtschutz einsetzen möchte, kommt um eine regelmäßige Pflege nicht herum. Denn Koniferen wachsen pro Jahr bis zu 50 Zentimetern und dies nicht nur in die Höhe. Daher sollten Koniferen zweimal jährlich einen Rückschnitt erhalten, der jedoch nicht zu tief erfolgen sollte, damit die grünen Zweige im Frühjahr erneut gut austreiben können. Ähnlich schnell wie die meisten Koniferen wächst auch der Kirschlorbeer. Auch dieser muss mindestens ein- besser zweimal jährlich mit der Heckenschere geschnitten werden. Triebe und Zweige, die unansehnlich geworden oder zu lang gewachsen sind und störend aus der Hecke hervorschauen, können jedoch jederzeit entfernt werden.

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